Den Brennerpass haben wir ja bisher immer vermieden, aber einmal wollten wir diese Strecke dann schon auch machen. Neben der schlimmen, aber natürlich wichtigen Autobahn gibt es die sog. "alte Brennerstraße", auf der auch immer relativ viel Autoverkehr ist. Für die Radler steht aber noch eine zweite Nebenstrasse zur Verfügung und die lässt sich ganz wunderbar radeln. Von Innsbruck aus ist es schon recht steil und mit viel Verkehr verbunden, aber einmal oben angekommen, bekommst Du feinsten Ausblick. Staunend auf die wunderbare Bergkulisse rund herum, etwas neidvoll auf die durchtrainierten Rennradler, die uns locker stehenlassen und mitleidig auf die Autos im Stau auf der (fernen) Autobahn! Der letzte Abschnitt zur Brennerhöhe ist dann noch einmla sehr steil, das Outlet-Center-Gewusel am Pass verwirrt unserer Sinne. Obwohl uns nach Essen und Pause zu Mute ist, fahren wir weiter, denn ab jetzt geht es bis nach Bozen nur noch ??????
Italien ist nirgendwo wirklich flach - nur in der Po-Ebene. Und die haben wir uns wegen schweren Regens diesmal mit dem Zug gegönnt. Ab Bologna ging es dann mittags weiter - Sonne kam auch gleich zurück.
Im Apennin gibt es dutzende an Routen über das Gebirge und jeder Radler glaubt , dass seine die enzig wahre sei. Wir haben uns für den Weg über Bologna - Sasso Marconi - Lago di Suviana - Tobbiana - Prato - Firenze. Immer entlang dem Eurovelo 7 gegönnt